Markus Poschner

Von Sylvia Roth

30 Minuten Bedenkzeit – mehr brauchte Markus Poschner nicht, bevor er im vergangenen Jahr kurzfristig ein Einspringen für die Bayreuther Eröffnungspremiere zusagte. Presse und Publikum feierten sein Dirigat von »Tristan und Isolde« so stürmisch, dass er auch dieses Jahr wieder am Pult des Grünen Hügels stehen wird.

Mutig wie seine Entscheidungen sind auch Poschners künstlerische Zugriffe – Schubladen sind dem Schüler von Sir Colin Davis und Sir Roger Norrington fremd: So bewegt er sich nicht nur souverän zwischen Oper und Sinfonischem, sondern ist auch ein begeisterter Jazz-Pianist.

SWR2, Sonntag, 27. August 2023, 15.05 Uhr

Foto: Kaupo Kikkas

Markus Poschner

Bruckner Orchester Linz | Markus Poschner | Die eigene Konzertreihe des BOL

#FÜNF: DON JUAN & TILL EULENSPIEGEL

RICHARD STRAUSS | Don Juan. Tondichtung (nach Nikolaus Lenau) für großes Orchester E-Dur, op. 20
CLAUDE DEBUSSY | Prélude à l’après-midi d’un faune (Vorspiel zum Nachmittag eines Fauns) für Orchester, L. 86
GYÖRGY LIGETI | Melodien für Orchester
RICHARD STRAUSS | Till Eulenspiegels lustige Streiche. Nach Schelmenweise – in Rondeauform – für großes Orchester gesetzt F-Dur, op. 28

Samstag, 5. Juni 2021, Brucknerhaus Linz
Fotos von Reinhard Winkler

Markus Poschner und Norbert Trawöger
Die Rote Couch
Markus Poschner
Markus Poschner
Markus Poschner
Markus Poschner
Die Rote Couch
Markus Poschner
Bruckner Orchester Linz

Markus Poschner

»Intensiv, mit grandioser Spielfreude und imposanter Klangpracht präsentierte sich das Bruckner Orchester im Linzer Brucknerhaus. Markus Poschner entwickelte die Tondichtungen ›Don Juan & Till Eulenspiegel‹ von Richard Strauss hinreißend.«

»Bis ins kleinste Detail gestaltet, führte Chefdirigent Markus Poschner sein Bruckner Orchester mit Bravour durch die Vielfalt des Melodienreichtums an diesem Abend.«

Fred Dorfer
Kronen Zeitung, 07.06.2021
Foto: Reinhard Winkler

Markus Poschner

»Das Bruckner Orchester begeisterte unter Chefdirigent Markus Poschner mit Richard Strauss, Debussy und Ligeti im Brucknerhaus«

»Dass das funktioniert, hängt nicht nur von der interpretatorischen Vision eines Dirigenten ab, sondern vor allem von den Möglichkeiten des Orchesters, und die scheinen beinahe unbegrenzt zu sein.«

»Vom Bruckner Orchester und Markus Poschner perfekt inszeniert.«

Michael Wruss
OÖNachrichten, 07.06.2021
Foto: Reinhard Winkler

Markus Poschner

»Markus Poschner wusste in seinem Dirigat alle dynamischen und agogischen Möglichkeiten effektvoll zu nützen, und dies dem sehr unterschiedlichen Charakter der einzelnen Stücke voll entsprechend; ein Husarenritt zwischen den Klangwelten eines Ligeti, Debussy und Strauss.«

Oberösterreichisches Volksblatt, 06.06.2021
Foto: Reinhard Winkler

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»Im zweiten Teil dann die Sternstunde des Linzer Bruckner Orchesters unter Chefdirigent Markus Poschner – ›Le sacre du printemps‹ von Igor Strawinsky wummerte kraftvoll, punktgenau und mitreißend durch den Saal.«

Jasmin Gaderer
Kronen Zeitung, 28.10.2019
Foto: Sakher Almonem

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»Das Bruckner Orchester tritt zuerst in Streicherbesetzung an, allerdings zum Original verdoppelt, was Seidigkeit und exakter Balance der Klänge aber nicht Abbruch tut: Markus Poschner entlockt den 46 Damen und Herren beseelte, emotional tiefgründige Klänge. In der Pause haben die Orchesterwarte Hochbetrieb: es muß auf GANZ große Besetzung (mehr als 100 Personen im Graben!) erweitert werden. An Präzision (besonders auch betreffend die große Schlagwerkgruppe) und Transparenz ändert dieser Zuwachs rein gar nichts, und Brillanz wie Dynamik sind einfach mitreißend, bei auch idealen tempi.«

Petra und Helmut Huber
Online Merker, 27.10.2019
Foto: Sakher Almonem

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