MATHILDE WANTENAAR Prélude à une nuit américaine for orchestra JOHANNES BRAHMS Doppelkonzert a-moll für Violine, Violoncello und Orchester op. 102 RICHARD STRAUSS Tod und Verklärung
Markus Poschner Dirigent Emmanuel Tjeknavorian Violine Kian Soltani Cello Nederlands Philharmonisch Orkest
Neun österreichische Symphonieorchester vereint Joseph Haydns »Sieben letzte Worte« als Karfreitagsbotschaft und Zeichen der Hoffnung
Joseph Haydn Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz, Hob. XX/1A (Orchesterfassung, 1787; Zitate aus der oratorischen Fassung von 1796)
»Instrumentalmusik über die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz, bestehend aus sieben Sonaten mit einer Einleitung und einem Erdbeben am Ende«: So lautet übersetzt der italienische Originaltitel der Wiener Erstausgabe, die 1787 erschien und sogleich von Ensembles in ganz Deutschland gekauft und aufgeführt wurde. Joseph Haydn komponierte das neunteilige Werk 1786/87 im Auftrag der spanischen Stadt Cádiz für deren Karfreitagszeremonien. Ebenso bekannt wie die Orchesterfassung wurde Haydns Arrangement für Streichquartett. Erst um 1796 finalisierte er seine dritte, diesmal oratorische Fassung für Soli, Chor und Orchester – mit dem deutschen Text von Gottfried van Swieten. Haydns »Andachtsmusik« auf die letzte Botschaft Jesu, seine sieben in den Evangelien verbürgten Worte am Kreuz, umfasst die musikalische Ausdeutung der bei der Kreuzigung ausgesprochenen Sätze. Sie reichen von der innigen Bitte um Vergebung über das Sterbewort des Lukasevangeliums als Ausdruck kindlichen Gottvertrauens bis hin zum abschließenden »Terremoto«, dem Erdbeben beim Jüngsten Gericht.
Die thematische Idee zu jeder der sieben Sonaten zwischen Introduktion und Erdbeben ist aus dem jeweiligen lateinischen Erlöserwort abgeleitet; beim Hören lässt sich die lateinische Deklamation in den Anfangsmotiven der Sätze mitdenken. Aufgrund seiner sprachlosen Wortgewalt, erzielt durch naturalistische Klangeffekte und enorme dynamische Polarisierung, überzeugte der Passionszyklus schon Haydns Zeitgenossen; der Komponist selbst soll ihn für eine seiner besten Arbeiten gehalten haben.
PROGRAMM
Joseph Haydn Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz, Hob. XX/1A (Orchesterfassung, 1787; Zitate aus der oratorischen Fassung von 1796)
L’Introduzione. Maestoso ed Adagio Mozarteumorchester Salzburg Dirigent: Riccardo Minasi Große Universitätsaula Salzburg
Sonata I. Largo: »Vater, vergib ihnen« Bruckner Orchester Linz Dirigent: Markus Poschner Musiktheater Linz
Markus Poschner, Chefdirigent des Bruckner Orchester Linz, und Norbert Trawöger, Künstlerischer Direktor des Orchesters, fallen mit Dr. Karin Wagner ins Gespräch über Gegenwart, Anton Bruckner und die Welt.
WOLFGANG AMADEUS MOZART Sinfonie Nr. 36 C-Dur KV 425 »Linzer Sinfonie«
LEROY ANDERSON (Musik), MITCHELL PARISH (Text) »Sleigh Ride« LEONARD BERNSTEIN (Musik), STEPHEN SONDHEIM (Text), MANFRED MANHART (Arrangement) »Somewhere – One Hand, One Heart« STEFAN NILSSON (Musik), PY BÄCKMANN (Text), ROMAN HINZE (Übersetzung), TOM BITTERLICH (Arrangement) »Gabriellas Lied« aus »Wie im Himmel«
Bruckner Orchester Linz Musicalensemble des Landestheater Linz Markus Poschner Dirigent