»Dass sich aber diese Mahlersche Traumwelt des Fin de Siècle derart berauschend niederschmetternd und zugleich unendlich überirdischer Schönheit frönend entwickeln kann, bedarf es nicht nur einer verstehenden Lesart des Notentextes, die eben jene geheimen Codes der Zwischenzeilen zu entschlüsseln weiß, sondern – und darin ist Markus Poschner an diesem Abend über sich hinausgegangen – einer das gesamte Kollektiv überzeugend mitreißenden und somit zu Höchstleistungen anstiftenden Idee von Klang und und seiner zeitlichen Entfaltung.«
Michael Wruss
OÖNachrichten, 08.11.2021
Foto: Reinhard Winkler