»Markus Poschner, der noch nie in Bayreuth dirigiert hat, leitet das Orchester der Festspiele, das aus Musikern verschiedener deutscher Orchester besteht, die aber in Bayreuth Erfahrungen gemacht haben. Poschner stellt sich bestens auf die trockene Akustik des Saales mit seinen vielen Polstern und der kleinen Bühne ein, die eine szenische Darbietung nicht zulässt. Es wird eine lyrisch sich verströmende, intim am dialogischen Singen orientierte Interpretation. Zumindest rein musikalisch teilt sich hier die sorgfältige Arbeit an der Kunst mit, wofür Bayreuth steht.«

Jan Brachmann
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.02.2019

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3967939_foto-detail_1smuUq_i5B4p7»Natürlich hat man lieber sechs Wochen Produktionszeit und kann sein eigenes Konzept umsetzen. Da wir aber alle das Stück in und auswendig kennen, gelingt das auch auf der Basis von Improvisation und Spontanität. Im Gegenteil sogar: Das ist auf diese Art ein besonderes Erlebnis, weil am Abend viel entsteht auch bei Passagen, die wir vorher gar nicht so intensiv besprochen hatten. (Markus Poschner)«

Jesko Schulze-Reimpell
Donaukurier, 05.02.2019
Foto: Department of Culture and Tourism/jsr/dpa

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»Catherine Foster (Brünnhilde), Egils Silins (Wotan), Stephen Gould (Siegmund), Daniela Köhler (Sieglinde), Albert Dohmen (Hunding), Christa Mayer (Fricka), dazu handverlesene Walküren – das ist durchweg erste Wagner-Garnitur. Und Markus Poschner, der sich fast stehenden Fußes von seiner Elektra Premiere in Linz nach Abu Dhabi aufmachte, um für Marek Janowski zu übernehmen, gehört sicher nicht erst seit jetzt zu den heißen Kandidaten für den Bayreuther Graben.«

Joachim Lange
nmz – neue musikzeitung, 04.02.2019
Foto: Veranstalter

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