Interview mit Markus Poschner in der Frankfurter Rundschau

Markus Poschner, der in Frankfurt schon am Sonntag Frank Martins »Zaubertrank« hätte dirigieren sollen, über das Coronajahr, fruchtlose und wichtige Diskussionen und eine sehr ungewöhnliche Schweizer Tristan-und-Isolde-Variante.

Das Kunstwerk selbst entsteht ausschließlich während des Spielens, unwiederholbar.

Markus Poschner

Interview: Judith von Sternburg
Frankfurter Rundschau, 23.11.2020
Foto: Renate Hoyer

Markus Poschner

»Der Dirigent des Orchestra della Svizzera italiana, Markus Poschner, leitet eine Wiederaufnahme des «Fidelio» am Opernhaus Zürich.

Es gibt viele gute Gründe, Beethoven zu spielen, erst recht im Jubiläumsjahr. Was Markus Poschner als Anlass vorbringt, erstaunt dennoch: «Beethoven ist unumgänglich für die musikalische ‹Hygiene› eines Ensembles. Dass sich die Musiker eines Orchesters gegenseitig zuhören, lässt sich gerade mit seinen Partituren vorbildlich erreichen.» Für den Dirigenten Poschner ist klar, dass Beethoven von den Musikern das Letzte fordert und abverlangt. Denn der Komponist wolle uns mit seiner Musik wachrütteln und bis ins Mark erschüttern.«

Im Gespräch mit Hans Jörg Jans, Lugano
Neue Zürcher Zeitung, 18.01.2020
Foto: FOTOKERSCHI

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»Bei der Großen Konzertnacht am Ars Electronica Festival 2019 (FR, 06.09.2019) wird die zehnte Sinfonie von Gustav Mahler aufgeführt. Das Besondere? Der Komponist hat sie nie fertig geschrieben – gemeinsam mit einem künstlich intelligenten Algorithmus hat Ali Nikrang, Key Researcher am Ars Electronica Futurelab, das Stück nun zu vollenden versucht. Im Interview erzählen er und Markus Poschner, Chefdirigent des Bruckner Orchester, mehr.«

Ars Electronica Blog, 02.09.2019
Foto: vog.photo

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